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Das Theater

Das Theater

Das Theater von Szentgotthárd ist seit 1988 Gastgeber verschiedener Feierlichkeiten, Übergaben, Konzerte, Schulveranstaltungen und Abschlussbälle. Der holprige Werdegang des Theatergebäudes geht allerdings bis ins 17. Jahrhundert zurück: Die seit 1183 friedlich tätigen Zisterzienser wurden 1556 von den Bewaffneten der Patronatsherrin Margit Széchy aus Szentgotthárd vertrieben. Die Kirche und das Kloster wurden 1605 von dem Hauptmann Wolfgang Tieffenbach auf die Nachricht von der Bocskai-Rebellion gewissenlos in die Luft gesprengt. Die Szentgotthárder hatten siebzig Jahre lang keine Kirche, die Gläubigen gingen nach Rábakethely zum Gottesdienst. György Széchenyi, der Erzbischof von Kalócsa ließ die in Trümmern stehende Kirche als Patronatsherr wiederherrichten. Zum Teil auch unter Verwendung der alten Steine wurde 1676-1677 die zweite Kirche der Stadt gebaut, in deren einzigem Schiff drei Altäre standen: St. Gotthard, der gekreuzigte Heiland und die Schmerzensmutter. Als die dritte Kirche in der Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut wurde, verlor – diese zweite – ihre Bedeutung. Deshalb wurde sie zu einem Getreidespeicher umgebaut. Von diesem Zeitpunkt an wird sie nur noch als „Kornspeicherkirche” erwähnt. Im Jahre 1988 wurde das Gebäude mit großen finanziellen Opfern zum Theater der Stadt umgebaut. Heute ist es integraler Bestandteil des historischen Stadtensembles mit seinen Grünanlagen in einer geordneten Umgebung.  

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