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Der barocke Gebäudekomplex

Der barocke Gebäudekomplex

Die Himmelfahrtskirche ist die drittgrößte Barockkirche Ungarns und wurde 1748-1779 nach den Plänen von Franz Anton Pilgram im reinen Barockstil gebaut. Der Grundstein der Kirche wurde am 14. August 1748 gelegt, aber der Bau ging so schnell voran, dass die Kirche vor Abschluss der Arbeiten, schon im Jahre 1764 – aus Anlass des 100. Jahrestages der Schlacht bei St. Gotthard –eingesegnet werden konnte. Die Einsegnung wurde von dem Nachfolger des in der Zwischenzeit verstorbenen Abtes Robert Leeb, von dem Abt Fritz Alberik durchgeführt. Die feierliche Kirchweihe wurde von dem ersten Bischof von Szombathely, János Szily am 16. März 1779 durchgeführt.  Bei den Fresken hebt sich das Werk von Stephan Dorffmeister hervor, auf dem der Sieg der christlichen Truppen über die Türken bei Szentgotthárd dargestellt wird. Maler des Hauptalters und aller Nebenaltäre war der Laienbruder Matthias Gusner. Die Skulpturen der Kirche wurden von Jozef Schnitzer angefertigt. Den reich verzierten Chor mit zwanzig Sitzplätzen, die Bänke mit den edlen Linien und die Umkleideschränke der Sakristei schnitzte der Laienbruder Kaspar Schrezenmayer beinahe 40 Jahre lang. Im Kirchturm befindet sich die größte Glocke Westungarns, die beinahe 40 Zentner wiegt. Das schmiedeeiserne Tor stammt aus dem Jahre 1791.

Der Grundstein für das Klostergebäude – das heute das Rathausgebäude ist – wurde 1740 gelegt. Seine Zimmer wurden schon 1746 von den Mitgliedern des Zisterzienserordens in Besitz genommen. Nach den Plänen von Franz Anton Pilgram wäre ursprünglich ein spiegelsymmetrisches Gebäude entstanden, also auch an der Nordseite der Kirche wäre ein Klosterflügel gebaut worden. Diese Vorstellung wurde allerdings nicht umgesetzt, da beim Bau das Geld ausging, und es blieb deshalb nur bei dem Südflügel.  

 

 

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