Das Theater
Das älteste der Denkmäler von Szentgotthárd ist das Kornspeichertheater. Damit hat dieses die Jahrhunderte der Geschichte der Stadt mitbegleitet. Die Zisterzienser hatten in der Zeit, in der sie sich hier niederließen, eine für das Zeitalter große Kirche gebaut. Diese wurde 1605 von dem kaiserlichen Hauptmann Wolfgang Tieffenbach aus Angst vor dem Näherkommen der von Gergely Némethy geführten Haiduckentruppen in die Luft gesprengt. György Széchenyi, der Erzbischof von Esztergom ließ die neue Kirche in den Jahren 1676-1677 aufbauen, die der Prior Marian Reutter, der später Abt wurde, 1787-1790 umbauen ließ – für die Landwirtschaft der Zisterzienser – zu einem Getreidespeicher. Die Kirche wurde in den 1980-er Jahren zu einem Theater umgebaut und ist auch gegenwärtig noch Zentrum des kulturellen Lebens der Stadt.