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Himmelfahrtskirche

Himmelfahrtskirche

Die Himmelfahrtskirche wurde 1748-1779 nach den Plänen von Franz Anton Pilgram im reinen Barockstil gebaut. Der Grundstein der Kirche wurde am 14. August 1748 gelegt, aber der Bau ging so schnell voran, dass vor Abschluss der Arbeiten, schon im Jahre 1764 die Kirche eingesegnet werden konnte. Die Einsegnung wurde von dem Nachfolger des in der Zwischenzeit verstorbenen Robert Leeb, von Fritz Alberik durchgeführt. Die an der Maßwerkfassade der Kirche zu sehende Aufschrift gibt zu wissen, dass der Bau von dem Abt Leeb begonnen wurde und von seinem Nachfolger, Abt Alberik fertiggestellt wurde. Die feierliche Kirchweihe wurde von dem ersten Bischof von Szombathely, János Szily am 16. März 1779 durchgeführt. Das schmiedeeiserne Tor stammt aus dem Jahre 1791.

Bei den Fresken hebt sich das Werk von Stephan Dorffmeister (1725-1797), einem aus Österreich stammenden, aber hauptsächlich in Ungarn tätigen Maler, hervor, auf dem der Sieg der christlichen Truppen über die Türken bei Szentgotthárd dargestellt wird. Aus Zisterzienser-Tradition stellt das Gemälde am Hauptaltar der Kirche die Himmelfahrt der seligen Jungfrau Maria dar. Maler des Hauptalters und aller Nebenaltäre war Matthias Gusner (1694-1772).

Die Skulpturen der Kirche sind Werke des Zisterziensers und Bildhauers aus Heiligenkreuz bei Wien, Joseph Schnitzer (1707-1769). Die erste Orgel der Kirche wurde 1764 in der Werkstatt des Grazer Orgelbauers Ferdinand Schwartz angefertigt. In den ursprünglichen barocken Orgelschrank baute das Orgelwerk „Aquincum” im Jahre 1987 eine neue Mechanik ein.

Die mit künstlerischen Schnitzereien verzierte Kanzel verdient besondere Aufmerksamkeit. Den reich verzierten Chor mit zwanzig Sitzplätzen, die Bänke mit den edlen Linien und die Umkleideschränke der Sakristei schnitzte der Laienbruder Kaspar Schrezenmayer (1693-1782) beinahe 40 Jahre lang. Auf dem Flur der Sakristei wurden Grabsteine aus dem Mittelalter und der Renaissance eingebaut.

 

Im Kirchturm befindet sich die größte Glocke Westungarns, die beinahe 40 Zentner wiegt. 

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